Der Februar ist für mich ein Monat, der immer noch von der Energie des Januars befeuert ist. Allerdings herausfordernder, denn die freien und erholsamen Tage der Weihnachts- und Winterpause sind vorbei. Die Tage weiterhin wirklich kurz. Wenn ich um 17 Uhr von einem ereignisreichen Tag von der Arbeit nach Hause komme, ist es schwer in die Motivation zu finden. Ich muss mich daran erinnern, was ich mir im Januar vorgenommen - mir meine Neujahrsvorsätze noch einmal bewusst machen. Was sind meine Ziele.
Generell stellt mich das vor die Herausforderung - wie uns alle - nicht zu vergessen, was ich in diesem Jahr erreichen will. Wer hat gesagt, "Menschen überschätzen, was sie in einem Jahr erreichen können. Aber sie unterschätzen maßlos, was sie in 10 Jahren erreichen können."?
Ich liebe Listen - vor allem die für das neue Jahr. Die ersten Listen dieser Art waren natürlich ungenau und wenig erfolgreich. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich hier verfolgt habe, was ich mir vorgenommen hatte, war gering. Nicht so bei meiner Lese-Liste. Hier habe ich jahrelang nicht nur alles abgelesen, was den Weg auf meine Bücherliste gefunden hat, sondern weitaus mehr. Wenn man's einfach gerne macht...
Und nun, einige Jahre weiter, in denen ich mich professionalisiert habe; Jahre, in denen ich spezifischer geworden bin und vielleicht auch die notwendige Courage gesammelt habe mache ich, was auf der Liste steht. Auch, weil es mir gut tut. Weil es ist, was ich für mich will. Es geht an meine Essenz. Der Mensch, der ich bin - oder sein will.
Das Thema wollte ich eigentlich zum Start im Januar ausgewählt. Doch ich denke, es passt viel mehr jetzt im Februar. Wenn wir einen Moment innehalten und uns erinnern, was wir vor 30 Tagen noch wollten. Als der Alltag uns noch nicht wieder überschwemmt hatte mit E-Mails, mit Nachrichten, mit Einladungen, mit Leben.
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